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Utah: 10 kuriose Fakten über den Beehive State

Ein Viertausender, 2/3 der Fläche von Deutschland, fünf Nationalparks, acht Nationalmonumente, der elftgrößte Bundesstaat der USA, 14 Skigebiete, 44 State Parks, der 45. US-Bundesstaat, über 2.000 Steinbögen, Tausende Meilen Scenic Highways, die weltgrößte Steinbrücke und unendlich viele Erlebnisse. Viele denken, Utah bereits zu kennen. Aber sind auch die folgenden 10 Fakten bekannt?

Wandern im Fishlake National Forest mit Blick auf den “The Trembling Giant” © Austin Diamond

Fakt 1: Der schwerste Baum der Welt

Vor 80.000 Jahren keimte ein pfefferkorngroßer Samen im feuchten Mineralboden unaufhaltsam zu einem der schwersten Organismen der Welt heran. Es handelt sich dabei um einen Zitterpappel-Wald, bei dem etwa 47.000 Bäume unterirdisch durch Wurzeln verbunden sind. Der The Trembling Giant (lat. Pando = „ich verbreite mich“) befindet sich in Utahs Fishlake National Forest.

Fakt 2: Vom See zur surrealen Salzwüste

Vor rund 15.000 Jahren nahm Lake Bonneville, aus dem der Great Salt Lake als Überrest hervorgegangen ist, ein Drittel der Fläche Utahs ein. Der See trocknete aus – daraus haben sich Salzablagerungen gebildet, die Bonneville Salt Flats. Unter Cineasten sind diese bekannt als Kulisse für Blockbuster wie Independence Day oder als Geschwindigkeitsrekorde schlagende Speed-Strecke.

Der blaue und der rosafarbene Große Salzsee © Justin McFarland / Storyful

Fakt 3: Von Pink bis zur Spirale – der Große Salzsee

Er ist eines der Wahrzeichen Utahs – der Große Salzsee, der durch einen Bahndamm in zwei Teile getrennt wird. Dadurch ergibt sich ein unterschiedlicher Salzgehalt was wiederum unzählige Organismen beeinflusst. Rosafarbene Mikroben in der nördlichen Gunnison Bay, die Karotinoide beinhalten, färben das Wasser besonders im Spätsommer Pink. Weiteres See-Highlight: die Spiral Jetty.

Das Four Corners Monument © Matt Morgan

Fakt 4: Vier auf einen Streich

Utah gehört zu insgesamt vier US-Staaten, die sich eine gemeinsame Grenze teilen. Im Four Corners National Monument kommen Utah, Colorado, New Mexico sowie Arizona zusammen. Das Monument mit einer Bronze-Platte befindet sich auf dem Gebiet der Navajo.

Der Salt Lake Temple © Douglas Pulsipher

Fakt 5: Vier Jahrzehnte Bauzeit des Salt Lake Temple

Salt Lake City. Temple Square. Salt Lake Temple. Er ist das Herzstück Utahs Hauptstadt und gleichzeitig ein architektonischer Höhepunkt. Am 14. Februar 1853 erfolgte der erste Spatenstich. 40 Jahre hat die Fertigstellung des neugotischen Bauwerks gedauert. Als bedeutender Punkt der Stadt orientieren sich auch die Straßennamen an ihm: Wer z.B. in 600 South lebt, ist 6 Blocks vom Temple entfernt.

Fakt 6: Unterwegs im Bauchnabel Utahs

Die 1868 gegründete Kleinstadt Levan markiert einen geografischen Punkt, der der Position des menschlichen Nabels gleicht. Ist es Zufall, dass der Name rückwärts im Amerikanischen buchstabiert und übersetzt Nabel bedeutet?

Fakt 7: Schweizer Pioniere im Beehive State

Ab Mitte 1850 siedelten die ersten Schweizer nach Utah. Im 5.000 Einwohner zählenden Midway im Heber Valley, auch als „Utah´s Little Switzerland“ bekannt, gibt es das Festival „Swiss Days“ (30.-31.08.2019), das den Pionieren gewidmet ist. In Snowbird kann seit 1985 eine Gedenkstätte mit einem Stein vom Matterhorn-Gipfel bewundert werden.

Der Left Mitten Butte wirft Schatten auf den Right Mitten Butte © Chef Crank Photography

Fakt 8: Seltenes Schattenspiel im Monument Valley

Nur zwei Mal im Jahr für zwei Wochen gibt es im Monument Valley ein kurioses Naturspektakel: An wenigen Tagen erscheint die markante Silhouette des Left Mitten Butte zum Sonnenaufgang genau zentral auf dem Right Mitten Butte. Optimales Zeitfenster: um den 30. März sowie 12. September herum.

Fakt 9: Alles Jell-O, oder?!

Er ist grün, wackelt und klarer Favorit in Utah, wenn es um Desserts geht. Die Götterspeise Jell-O ist nicht nur offizieller Staats-Snack. Die Metropole Salt Lake City verweist darüber hinaus den größten Verbrauch pro Einwohner in den USA.

Walter Frederick Morrison / Copyright: AP

Fakt 10: Vom „Pluto Platter“ zum Frisbee

Es war Walter Frederick Morrison aus Utah, 1920 in Richfield geboren und 2010 in Monroe gestorben, der als der Erfinder des heutigen Frisbees gilt. Im Alter von 11 Jahren zog „Freds“ Familie nach Kalifornien. Was am Strand von Santa Monica mit einem hin und her geworfenen Kuchenblech begann, ist heute Olympische Sportart.

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